Juan Pablo Varillas

Juan Pablo Varillas, Spitzname Juanpi, stand im Alter von fünf Jahren erstmals auf dem Tennisplatz in dem Verein, in dem seine Eltern Mitglieder waren. Anfangs betrachtete er Tennis nur als Hobby, bis es sich zu seiner Leidenschaft entwickelte. Sein Vorbild ist Landsmann Luis Horna, der es bis auf Rang 33 der Weltrangliste schaffte.

2013 startete Varillas Profi-Laufbahn auf der ITF-Tour. 2018 konnte er auf diesem Level seine ersten Turniersiege einfahren. Seine ersten Challenger-Titel gewann Varillas 2019 in Südamerika. 2021 folgten zwei weitere in Biella, Italien und Santiago, Chile.

Bei den French Open 2022 qualifizierte er sich erstmals für ein Grand Slam-Hauptfeld, verlor aber in der ersten Runde gegen Top-Ten-Spieler Felix Auger-Aliassime in fünf Sätzen. Wenige Wochen später erreichte er über die Qualifikation das Viertelfinale beim 250er-Event in Gstaad, unterlag hier aber Dominic Thiem. Das Jahr 2022 schloss er mit seinem fünften Challenger-Titel in Sao Leopoldo ab.

2023 schied er bei den Australian Open bereits in der Qualifikation aus. Als Lucky Loser rutschte er aber noch ins Hauptfeld, musste sich aber in fünf Sätzen gegen Alexander Zverev geschlagen geben. Im Februar 2023 kämpfte er sich über die Qualifikation bis ins Halbfinale beim 250er-Turnier in Buenos Aires. Auf seinem Weg dahin besiegte er unter anderem Joao Sousa, Dominic Thiem und Lorenzo Musetti. In der Runde der letzten vier scheiterte er am Briten Cameron Norrie.

Ende Januar 2023 wurde Varillas erstmals in den Top 100 geführt.