Michael Mmoh

Biografie

Michael Mmoh ist der Sohn des ehemaligen ATP-Profis Tony Mmoh, der es bis auf Rang 105 im Einzel schaffte und für Nigeria spielte. Michael Mmoh selbst wurde in Saudi Arabien geboren, spielt aber unter der US-amerikanischen Flagge. Neben der amerikanischen Staatsbürgerschaft hat Mmoh auch eine australische.

Schon vor seiner Profikarriere war Michael Mmoh erfolgreich und stand auf Rang zwei der Junioren-Weltrangliste. Mit 13 Jahren zog Mmoh nach Bradenton in Florida, um an der IMG Academy zu trainieren. Sein Vorbild ist Andy Roddick.

2016 stieg Mmoh ins Profi-Geschehen ein und spielte vorwiegend auf der Challenger-Ebene. Seinen ersten Challenger-Titel gewann er 2016. Bis Oktober 2016 folgten sechs weitere, allesamt in den Vereinigten Staaten. Nachdem Mmoh sich 2018 bei zwei Challenger-Turnieren hintereinander durchsetzte, wurde er erstmals in den Top 100 geführt.

Sein bislang bestes Grand Slam-Ergebnis erzielte Mmoh bei den Australian Open 2023. Hier verlor er zwar die letzte Runde in der Qualifikation, rutschte aber als Lucky Loser ins Hauptfeld. Dort schlug er in der ersten Runde den Franzosen Laurent Lokoli in fünf Sätzen. Im zweiten Match bezwang er Alexander Zverev, der nach langer Verletzungspause wieder auf die Tour zurückgekehrt war, in vier Sätzen. Sein Drittrunden-Match gegen J.J. Wolf verlor Mmoh dann jedoch in drei Sätzen.