Mikael Ymer
- Land
- Schweden
- Geburtsdatum
- 10.09.1998
- Körpergröße
- 183cm
- Körpergewicht
- 75kg
- Schlaghand
- rechts, beidhändige Rückhand
- Profi seit
- 2015
- Trainer
- Frederik Nielsen, Kalle Norberg
Ganz nach seinem großen Bruder Elias Ymer, begann auch Mikael, auch „Mike“ genannt, im Alter von drei Jahren Tennis zu spielen. Derzeit trainiert er an der Good to Great Tennis Academy in Stockholm. 2015 erreichte der damals 17-jährige Schwede das Finale der Junioren-Konkurrenz in Wimbledon, wo er Reilly Opelka unterlag. Im gleichen Jahr gewann er seinen ersten Futures-Titel. Ein weiterer Turniergewinn auf dieser Ebene folgte 2017.
Ymer ist überwiegend auf der ATP-Challenger-Tour unterwegs. Hier stand er 2016 als Qualifikant erstmals überraschend im Halbfinale in Rom. Wenige Wochen später debütierte der Rechtshänder beim ATP-Turnier in seiner Heimat Stockholm und besiegt in seinem ersten ATP-Match den Spanier Fernando Verdasco. In seinem Zweitrunden-Match knüpfte er Ivo Karlovic zwar einen Satz ab, verlor allerdings im dritten Durchgang. Parallel trat er gemeinsam mit seinem Bruder, dank einer Wildcard, im Doppel an. Hier sicherten sich die Geschwister ihren ersten ATP-Titel.
2018 spielte sich „Mike“nach einem Sieg über Jan-Lennard Struff, erfolgreich in die zweite Runde des Masters in Miami. Allerdings war er Kanadier Milos Raonic unterlegen. Nachdem er im September erneut ein Challenger-Halbfinale in Bastad erreichte und in der Folgewoche in die zweite Runde des ATP 250-Turnier in Bastad einzog, krönte er sein Jahr in Noumea mit seinem ersten Challenger-Titel.
2019 zog er sowohl in Murcia als auch in Bordeaux in weitere Endspiele ein, musste sich aber gegen Roberto Carbellas Baena bzw. Lucas Pouille geschlagen geben. Sein Grand Slam-Debüt gab der Schwede, als er sich 2019 für die French Open qualifizierte und nach einem Sieg über den Slovenen Blaz Rola die zweite Runde erreichte. In der zweiten Runde scheiterte er an dem späteren Viertelfinalisten Alexander Zverev. In Tampere und Orleans ließ Ymer Challenger-Titel Nummer Zwei und Drei folgen. Während er in Tampere bei allen fünf Matches über die volle Distanz, also drei Sätze gehen musste, konnte er sich im französischen Orleans ohne Satzverlust durchsetzen. Hier war er im Halbfinale dem Franzosen Jo-Wilfred Tsonga mit 7:6 und 6:4 überlegen. Im Finale schlug er Gregoire Barrere. Schließlich überholte er Ende September seinen Bruder Elias in der Weltrangliste und zählte erstmals zu den Top 100-Spielern der ATP-Tour.