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„Dreamcourts“ – die 25 schönsten Tennisplätze der Welt

Ein Tennisplatz braucht ein paar Linien und ein Netz – fertig. Im Prinzip richtig. Aber dass ein Court vielmehr bieten kann, zeigt unsere virtuelle Reise zu den 25 schönsten Tennisplätzen der Welt.

Golfspieler haben es gut. Bei ihren Runden von Loch zu Loch können sie die Landschaft genießen, den Blick schweifen lassen und der – wenn auch entsprechend präparierten – Natur etwas näher kommen. Leidenschaftliche Golfspieler touren durch die Welt, um auf besonders schönen Golfplätzen zu spielen.

Tennisspieler sind da zwangsweise einfacher gestrickt. Ihnen geht es nicht darum, unbedingt auf bestimmten Plätzen spielen zu wollen. Wer als Tennisspieler verreist, will ordentliche Courts, gutes Wetter und ein paar adäquate Spielpartner. Wo der Platz genau liegt, ist meistens zweitrangig.

Reise zu den schönsten Tennisplätzen der Welt

Schade eigentlich. Denn man kann auch als Tennisspieler auf wirklich besonderen Plätzen spielen – und damit sind nicht die bekannten Centre Courts von Roland Garros, Wimbledon oder Flushing Meadows gemeint. Nein, es gibt in allen Ecken der Welt Tennisplätze, die unvergleichlich sind. Durch ihre spezielle Lage, ihre Architektur, ihr landschaftliches Setting.

tennismagazin.de hat für Sie die 25 schönsten Tennisplätze der Welt zusammengestellt – natürlich ohne den Anspruch auf Vollständigkeit und in willkürlicher Reihenfolge. Begleiten Sie uns bei unserer virtuellen Reise zu den „Dreamcourts“ der Welt nach Schottland, Italien, New York, Bora-Bora, Tansania, Australien, Neuseeland, in die Karibik und vielen anderen Zielen.

1. Singita Sabora Camp – Serengeti Nationalpark, Tansania

Tennis on luxury safari at Singita Sabora, Tanzania www.luxurysafaricamps.com/singita-sabora.html

Zum Aufschlag ansetzen, während am Platzrand ein paar Zebras grasen? Ja, geht – im luxuriösen Buschcamp von Singita Sabora. Besucher kommen sich vor wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, alle Details der Inneneinrichtung sind perfekt darauf abgestimmt. Und da in jener Epoche Tennis bei den vermögenden Safari-Reisenden schwer en Vogue war, gibt es einen „Sandplatz“ inmitten der Savanne. Als Gast bekommt man einen persönlichen Buttler zugewiesen, der auch Schläger und Bälle organisiert, wenn man in dieser Traumkulisse tatsächlich ein paar Bälle spielen will. Das alles hat natürlich seinen Preis: ab 1.000 Euro pro Nacht und Person! www.singita.com

2. Pearl Beach Resort – Bora Bora, Französisch-Polynesien

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Allein der Name Bora Bora weckt schon Sehnsüchte … Tenniscourts existieren auf dem Atoll im Südpazifik natürlich auch – bei all den Hotels der höchsten Luxusklasse schon fast eine Selbstverständlichkeit. Sie liegen gut versteckt im Dschungel, umsäumt von großen Palmen. Wie der Platz vom Pearl Beach Resort. Der Kunstrasen hat zwar seine besten Zeiten schon hinter sich, aber wer sich daran stört, wenn er es auf diesen Court mal geschafft hat, hat definitiv sonst keine Probleme. www.boraborapearlbeachresort.com

3. Borgo Finocchieto – Siena, Toskana, Italien

Die schönsten Tennisplätze der Welt

Ein Anwesen der Extraklasse mit einem herrlich in die toskanische Landschaft eingebetteten Hartplatz. Im Schatten der hoch aufragenden Zypressen reicht der Blick bis ins Tal vom Ombrone-Fluss. Das ehemalige Gehöft mit mehr als 20 Zimmern wird von Großfamilien oder Unternehmen gebucht, um in aller Abgeschiedenheit zu feiern, zu arbeiten – oder Tennis zu spielen. www.borgofinocchieto.com

4. All Iowa Lawn Tennis Club – Charles City, Iowa, USA

schönste Tennisplätze der Welt

Mark Kuhn hatte einen Traum: seinen eigenen Rasentennisplatz. Der Farmer aus Iowa, leidenschaftlicher Tennisfan und -spieler seit seiner Kindheit, war schon immer fasziniert vom Mythos Wimbledon. 2003 war es dann soweit: Mit Hilfe seiner Frau und den erwachsenen Söhnen baute Kuhn seinen Grascourt. Seitdem ist ihm jeder Gast willkommen, der gerade die Straße runterfährt und sich wundert, weshalb inmitten der endlosen Maisfelder plötzlich ein Rasenplatz auftaucht. Kuhn lässt jeden, der dann aussteigt, sich den Platz anschaut und Lust auf „Lawntennis“ hat, gratis auf seinem Centre Court spielen. www.alliowalawntennisclub.com

5. Privatplatz – Toorak, Melbourne, Australien

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Wer auf diesem speziellen Court spielen darf, war nicht in Erfahrung zu bringen. Klar aber ist, dass ein Platz, der gleichzeitig – wenn man den Grundlinienbereich hochklappt – als Garageneinfahrt dient, wohl einzigartig auf der Welt sein dürfte. Unter dem Court befindet sich übrigens eine imposante Garage für diverse Edelfahrzeuge. Der Besitzer des Haues im Melbourner Stadtteil Toorak muss Autosammler sein – und natürlich Tennisfan.

6. Astor Courts – Rhinebeck, New York, USA

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Als Spielplatz der US-amerikanischen Aristokraten ließ John Jacob Astor 1902 einen Prachtbau in den Wäldern 150 Kilometer nördlich von Manhattan inklusive eines spektakulären Indoor-Courts anlegen. Es war eine „Amüsierhalle der Upper-class“ schrieb die New York Times in einem Rückblick 2008 und taxierte den Wert des Gebäudes auf rund 25 Millionen US-Dollar. Vor einigen Jahren wurde es von seinen neuen Besitzern komplett renoviert und gilt heute wieder als eine der exklusivsten Adressen im Großraum New Yorks. 2011 fand dort die Hochzeit von Chelsea Clinton statt.

7. Bunabhainneadar Tennis Court – Isle of Harris, Hebriden, Schottland, Großbritannien

schönste Tennisplätze der Welt

Als Andy Murray vor einigen Jahren ein Bild vom Bunabhainneadar Tennis Court bei Twitter postete, dem angeblich abgelegensten Tennisplatz Großbritanniens auf den äußeren Hebriden, fragte er seine Community: „Gibt es den wirklich?“ Ja, Andy, er existiert tatsächlich und du hättest nur deine Mutter Judy fragen müssen, die dem Platz 2014 einen Besuch abstattete. Aber gut: Man kann ihn verstehen, den Andy. Der Court wirkt in der schottischen Einöde der Isle of Harris so deplatziert, dass man sich zwangsläufig fragt, wie er dorthin gekommen ist. Tenniscoach Mike Briggs ist schuld. Er ließ ihn bauen, hält ihn in Stand und gibt dort auch Trainerstunden. Wer auf der B887 zwischen Harris und Huisinis unterwegs ist, kann auf dem Platz für 15 Pfund anderthalb Stunden spielen. www.mikeandpeggybriggs.co.uk/tennis.htm

8. Gstaad Palace – Gstaad, Berner Oberland, Schweiz

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Wer bekommt bei diesem Ausblick aus dem Hotelzimmer des Edelhauses „Gstaad Palace“ nicht sofort Lust auf ein Match? Eben, da muss man einfach loslegen. Viele zieht dieser Blick dermaßen in seinen Bann, dass sie jedes Jahr wieder hierher kommen – Roy Emerson zum Beispiel. Die australische Legende, der 28 Grand Slam-Titel (Einzel, Doppel, Mixed) gewann, verliebte sich vor über 40 Jahren in diesen Ort. „Das ist Tennis im Paradies“, schwärmt er noch heute. Emerson, 83 Jahre alt, gab lange jeden Sommer Tennisunterricht im „Palace“ – die „Roy Emerson Weeks“. Mittlerweile hat man auch das Tennisstadium der „Swiss Open Gstaad“ nach ihm benannt. www.palace.ch

9. Musha Cay, Copperfield Bay – Exuma, Bahamas

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Ok, machen wir uns nichts vor, aber auf diesem Traumplatz wird keiner von uns jemals spielen. Die Insel Musha Cay, 140 Kilometer südlich der Bahamas-Hauptstadt Nassau, ist im Privatbesitz vom Zauberer David Copperfield, der es auf magische Weise schaffte, dass die dazugehörige Bucht nun seinen Namen trägt … Auf der Insel bleibt die globale Elite unter sich. Sergey Brin, Mitgründer von Google, heiratete 2007 dort. Ob er auch dort Tennis spielte, ist nicht überliefert.

10. Pareto Wealth Office – Flinders Lane, Melbourne, Australien

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Australier sind tennisverrückt, vor allem die Einwohner von Melbourne – siehe auch Court Nummer 5 weiter oben! Als der Finanzdienstleister Pareto Wealth 2014 neue Büroräume bezog, konnte das Gebäude nicht ausgefallen genug sein. In der Flinders Lane, gar nicht so weit vom Melbourne Park, wo jeden Januar die Australian Open stattfinden, wurde das Unternehmen fündig und ließ auf der Dachterrasse einen Tennisplatz installieren – für ein Match in der Mittagspause, perfekt!

11. Baille na Cille-Guesthouse – Isle of Lewis, Hebriden, Schottland, Großbritannien

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Zurück nach Schottland, zurück auf die Hebriden, dieses Mal ist aber die Insel Lewis dran. Auch dort gibt es einen wunderbaren Platz, mit echtem Rasen sogar. Ob nun dieser Court, der zum Baille na Cille-Guesthouse gehört, noch abgelegener ist als der Bunabhainneadar Tennis Court (Platz 7!) – darüber sollen sich die Schotten streiten. Das Schöne für Gäste des Baille na Cille: Sie können den Platz kostenlos und so lange wie sie wollen nutzen. Man sollte nur auf den Hotelhund achten, der liebend gerne die Bälle klaut. www.bailenacille.co.uk

12. Seaside Tennis Club, Mauna Kea Beach Hotel – Kamuela, Hawaii, USA

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Hawaii, elf Courts, direkt an der Pazifikküste, manche sind so dicht am Wasser, dass das Dröhnen der Wellen beim Aufprall aufs Lavagestein lauter ist das Ploppen vom Ball – mehr geht nicht. Man muss halt nur irgendwie hinkommen … Der Seaside Tennis Club, mehrfach preisgekörnt von US-Sportmedien, liegt direkt neben dem Mauna Kea Beach, der von Insidern als bester Strand ganz Hawaiis gepriesen wird. Übrigens: Das Titelbild dieser Story (Sonnenuntergang an der Küste, im Vordergrund zwei Courts – siehe oben) zeigt den Seaside Tennis Club von seiner schönsten Seite. www.maunakeabeachhotel.com

13. Il San Pietro di Positano – Positano, Italien

schönsten Tennisplätze der Welt

In eine Felsschlucht gezwängt, mit Blick aufs Mittelmeer – das ist der Traumplatz vieler Promis. Wenn man dem Fünf-Sterne-Hotel „Il San Pietro di Positano“, südlich von Neapel gelegen, Glauben schenken soll, haben schon George Clooney oder Angelina Jolie und andere Stars auf dem Court gespielt. Als sicher gilt: Maria Sharapova hat dort unten mal eine Trainingssession absolviert, aber sie war nicht so recht bei der Sache. „Der Blick ist einfach zu atemberaubend“, soll sie gesagt haben – und man kann sie sehr gut verstehen. www.ilsanpietro.it

14. Peter Island Resort & Spa – Peter Island, britische Jungferninseln

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Allein die Anreise ist schon höchst exquisit: Sie erfolgt in der Regel mit dem Helikopter. Man kann zwar auch mit dem Boot von Puerto Rico aus übersetzen, aber wer von den Superreichen, die im Peter Island Resort & Spa Zeit verbringen, macht das schon? Die Insel ist in Privatbesitz, das Resort wurde von Exklusiv-Reiseprortalen schon mehrfach in die Liste „Best Places to Stay in the World“ aufgenommen. Wenn man denn tatsächlich mal einen Fuß auf dieses Eliten-Eiland setzen darf, kann man immerhin so viel Tennis spielen, wie man will. www.peterisland.com

15. Tennis de la Cavalerie – Paris, Frankreich

schönste Tennisplätze der Welt
Nicht weit vom Eiffelturm entfernt trohnt im siebten Stock eines Art-Deco-Hauses Europas ungewöhnlichster Hallenplatz, der schon 1924 am Rande einer damaligen Militärschule gebaut wurde. Das Besondere an dem Court ist sein wabenförmiges Bogendach, das aus 1.400 Holzteilen konstruiert wurde. Den Platz teilen sich 150 Mitglieder, die per Aufzug zum Match nach oben fahren müssen. Seit 1986 steht der Court unter Denkmalschutz. www.tennisdelacavalerie.fr

16. „Päpstlicher Platz“ – Vatikanstadt, Vatikan

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Im kleinsten Staat der Welt gibt es auch einen Tennisplatz – und zwar einen richtig Schönen. Die knapp 900 Einwohner der Wahlmonarchie dürfen ihn nutzen, aber auch Bedienstete der katholischen Kirche sollen dort öfter spielen. Unter ihnen: Georg Gänswein, der „George Clooney des Petersdoms“, wie ihn die Klatschpresse nennt. Der Präfekt des Päpstlichen Haushaltes schaffte es – unter anderem aufgrund seiner Tennisleidenschaft – schon auf einige Cover von People-Magazinen. Aber auch Papst Franziskus ist Tennisfan. Im Mai 2015 empfing er 7.000 italienische Tennisspieler, die ihm einen Schläger überreichten. Ob er mit ihm schon auf „seinem Court“ gespielt hat? Eher nicht.

17. Underground Racquets ltd. – Carthage, Missouri, USA

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Die spektakulärsten Hallenplätze der USA befinden sich in einer riesigen Kalksandsteinhöhle. Früher war der Ort ein Steinbruch, der irgendwann nicht mehr ergiebig genug war. Ein Unternehmer kam auf die absurde Idee, zwei Tenniscourts samt Lichtanlage dort unten zu errichten. Vorteil: Egal, ob es oben an der Oberfläche höllisch heiß oder saukalt ist – bei „Underground Racquets“ herrscht übers Jahr gesehen mehr oder weniger die gleiche, angenehme Spiel-Temperatur. Nachteil: Es dürfen dort nur Mitglieder spielen. Aber Gäste können zumindest einen Blick auf die Höhlenplätze werfen.

18. Necker Cup – Necker Island, britische Jungferninseln

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Richard Branson, Ballonfahrer, Milliardär und Tennisfan, lädt jedes Jahr Ende November 16 Profis auf seine 30 Hektar große Privatinsel „Necker Island“ ein. Hinzukommen 16 Amateure, die sich für stattliche fünfstellige Dollarbeträge einen Startplatz beim wohl schillerndsten „Pro-Am-Turnier“ der Welt sichern. Der sogenannte „Necker-Cup“ lockt die „Big Names“ der Szene an: Unter anderem waren schon Novak Djokovic, Rafael Nadal, Ana Ivanovic, Eugenie Bouchard, Boris Becker, Björn Borg und Chris Evert auf Bransons Trauminsel, um ein paar lockere Döppelchen mit vermögenden Tennisfreaks zu spielen. www.neckercup.com

19. Privatplatz – Los Vilos, Coquimbo Region, Chile

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Zugegeben: Der Court an sich ist zunächst wenig beeindruckend, eher recht normal. Das Besondere an ihm sind die vier Häuschen im Hintergrund. Sie wurden von Felipe Assadi entworfen, einem der erfolgreichsten südamerikanischen Architekten derzeit. Assadi hat in den recht unscheinbaren Holzhütten hochwertige Materialien verbauen lassen, um den Tennisspielern Sauna, Fitnessraum und Umkleideräume der Extraklasse zu bieten. Verständlich, dass man sich hier mehr auf das „After-Match“ freut als auf die eigentliche Partie.

20. Enchantment Resort – Sedona, Arizona, USA

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Was für eine Kulisse! Wenn die Sonne hier tief steht, erstrahlen die Ausläufer der „Red Rock Hills“ in einem herrlichen Rotschimmer, der einem schnell die Konzentration für den nächsten Aufschlag rauben kann. Wie der Name des Fünf-Sterne-Resorts mitten in Arizona schon sagt: Gäste werden hier schnell vor Verzückung aufschreien. Egal, wo man sich in dieser Luxus-Herberge aufhält – die Ausblicke sind tatsächlich zauberhaft. Nicht nur auf den fünf Tenniscourts. www.enchantmentresort.com

21. Hacienda De La Paz – Rolling Hills, Los Angeles, Kalifornien, USA

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Wir gehen noch einmal in den Untergrund, wieder in den USA: In Rolling Hills, dem exklusivsten Stadtteil von Los Angeles, werden prunkvolle Anwesen, die es dort zuhauf gibt, nicht in die Höhe gebaut – sondern in die Tiefe. So ist auch die Villa „Hacienda de la Paz“ angelegt, die von außen zwar leicht protzig, aber nicht unbedingt größenwahnsinnig anmutet. Wer allerdings ins Innere gelangt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Fünf Stockwerke liegen unterhalb des Erdgeschosses, es gibt etliche verwinkelte Treppen und zwei Aufzüge.

Am Grunde des Anwesens, also im fünften Kellergeschoss, findet man: einen Indoor-Platz der Extraklasse, der bei Bedarf auch als Ballsaal genutzt wird und schon von Pete Sampras getestet wurde („Amazing!“). Das Haus (Bauzeit 1991 bis 2008!) wurde 2013 für einen Kaufpreis von 53 Millionen US-Dollar angeboten. Ach ja, wer auf dem Hallenplatz Platzangst bekommen sollte, kann auch noch draußen ausweichen, wo es zusätzlich einen Sandplatz gibt.

22. Emerald Cay – Turks und Caicosinseln, britisches Überseegebiet, Karibik
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Nein, das Foto oben ist keine Photoshop-Kreation – dieser Platz existiert wirklich. Es sieht fast so aus, als würde er auf dem türkisfarbenen Wasser schwimmen. Tatsächlich gehört er zu einem privaten Anwesen, das – laut Eigenwerbung versteht sich – zu den schönsten der gesamten Karibik zählt, mehr als 20 Millionen US-Dollar wert ist und unter anderem einen Weinkeller mit 6.000 Flaschen edler Tropfen bereithält. Für Geographie-Interessierte: Die Turks- und Caicosinseln liegen etwa 150 Kilometer südlich der Insel Hispaniola mit den Karibikstaaten Haiti und Dominikanischer Republik. Sie sind von Miami aus in 90 Minuten mit dem Flugzeug zu erreichen.

23. Lodge at the Hills – Arrowtown, Queenstown, Neuseeland

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Sie möchten mit ihren Tenniskumpels mal einen gaaaaanz außergewöhnlichen Trip unternehmen? Dann hätten wir etwas für sie … Ok, Spaß beiseite: Auch die „Lodge at the Hills“, inmitten der neuseeländischen Südinsel gelegen, bleibt für Normalsterbliche wohl unerschwinglich, aber man kann dort immerhin Buchungen für bis zu zwölf Personen vornehmen. Denen werden dann vom Hauspersonal sämtliche Wünsche erfüllt. Dazu gehört natürlich auch echtes Lawntennis auf dem zur Lodge gehörenden Rasencourt. Der Haken, Sie ahnen es bereits: Die Preise pro Suite (zwei Personen) beginnen bei rund 3.000 Euro! www.thehillslodge.co.nz

24. Hearst Castle – San Simeon, Kalifornien, USA
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Falls Sie als Tennisspieler mal irgendwann auf dem Pacific Coast Highway zwischen Los Angeles und San Francisco unterwegs sein sollten, dann machen sie den Abstecher auf etwa halber Strecke zum in den Santa Lucia Mountains gelegenen „Hearst Castle“ – nicht, weil dieses 1947 vom Zeitungsverleger William Randolph Hearst eröffnete Kitsch-Schloss mit seinen 165 Zimmern nun besonders hübsch wäre. Es ist eine bizarr-pompöse Ansammlung unterschiedlichster architektonischer Stile, die nun wirklich nicht jedermanns Sache ist. Aber: Die beiden Tenniscourts sind ein echter Hingucker. Und wer eine Tagestour durch das nicht mehr bewohnte Anwesen bucht, darf dort auch spielen. Falls Sie sich fragen, was es mit den Glasbausteinen auf Netzhöhe auf sich hat: Sie dienen als Lichtquelle für den unter den Tenniscourts liegenden Indoor-Pool. www.hearstcastle.org

25. Club Hotel Olivi – Malcesine, Gardasee, Italien

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So, zurück in die Nachbarschaft zu einem eher beschaulichen, aber bestimmt nicht weniger eindrucksvollen Plätzchen. Das Tennishotel Olivi an den Ufern des Gardasees ist vergleichsweise gut und schnell erreichbar und dazu auch noch bezahlbar – die Preise pro Nacht und Person beginnen bei 65 Euro. Tennisspielern bieten sich vom Platz und vom Zimmerbalkon aus grandiose Blicke auf Italiens größten See. Dazu herrscht in dem Haus eine angenehm familiäre Stimmung, in der sich Tennisspielers jeder Altersklasse gut aufgehoben fühlen. „Val di Sogno“, Tal der Träume, nennen die Einheimischen den Landstrich am Ostufer des Gardasees. Und es lässt sich dort vortrefflich träumen – besonders nach einem herrlich anstrengenden Match auf einem der neun Sandplätze. www.clubhotelolivi.it

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schönste Tennisplätze der Welt

ZWISCHENSTOPP BEI EINER TENNIS-SAFARI: tM-Redakteur Tim Böseler (re.) nutzte die Pause für ein Match auf einem Flugfeld in Namibia.

tM-Redakteur Tim Böseler hat die schönsten Tennisplätze der Welt natürlich nicht besucht – mit einer Ausnahme. Auf den Sandplätzen des „Hotel Olivi“ am Gardasee (Court 25) spielte er schon als kleiner Junge mit seinem Vater. Noch spektakulärer waren für ihn nur noch drei Plätze, die es aber nicht auf die Liste der 25 schönsten Tennisplätze geschafft haben:

1. Ein Flugfeld in Namibia (s. Foto oben) für ein kurzes Jux-Match bei einem Zwischenstopp während einer „Tennis-Safari“

2. Ein selbstgebauter Rasenplatz auf einem Fußballfeld in Reichelsheim in der Wetterau (Hessen), wo er als junger Redakteur für eine Reportage über Rasentennis in Deutschland bei einem DTB-Ranglisten-Turnier eine krasse Klatsche kassierte.

3. Ein tischebener Strand in Nord-Dänemark (s. Foto unten): Linien wurden mit dem Fuß in den Sand geritzt, das Netz bestand aus Strandgut und entsprach nicht ganz den offiziellen Vorgaben. Aber die Strandpartie funktionierte tadellos, mit zunehmender Spieldauer häuften sich allerdings die Platzfehler.

Falls Sie Fotos, Texte oder Links zu ihrem persönlichen Traumplatz haben, dann senden Sie gerne alle Infos an: boeseler@tennismagazin.de – wir werden ausgesuchte Bilder und Tipps veröffentlichen!

Schönste Tennisplätze der Welt

IRGENDWO IN NORD-DÄNEMARK: tM-Redakteur Tim Böseler (v. li.) beim Strandtennis auf einem „selbstgebauten“ Beachcourt.

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