Schläger-Test: Dunlop SX 300 Tour
Der Dunlop SX 300 Tour ist Teil der Schlägertestserie für Turnierspieler 2022. Gemeinsam mit 16 anderen Schlägern hat ihn das tennis MAGAZIN-Testteam genauer unter die Lupe genommen und zum Testsieger gewählt.
Der Schläger-Test ist in Ausgabe Ausgabe 1-2/2022 erschienen.
Dunlop SX 300 Tour: Die Fakten
Gewicht: 305 g
Schwunggewicht: 318 g
Länge: 68,5 cm
Rahmenhöhe: 23 – 26 mm
Schlagfläche: 632 qcm
Bespannung: 16/19
Balance: 31,5 cm, leicht grifflastig
Dunlop SX 300 Tour: Die Bewertung des Testteams (Testsieger!)
Der Dunlop SX 300 Tour holt sich den Testsieg und erreicht ebenfalls den höchsten Wingfield-Score aller Modelle. Das Racket ist wie gemacht für lange Grundlinienduelle. Der griffige Spin sorgt dafür, dass die Schlä- ge nicht im Aus landen, auch wenn man mit viel Wucht agiert. Hier liegt der Clou des SX 300 Tour. Power und Kontrolle halten sich perfekt die Waage. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell etwas leichter und mit mehr Touch ausgestattet.
Kontrolle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)
Power ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)
Spielgefühl ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (8,5/10)
Wingfield Score ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9,5/10)
Optik ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)
Dunlop SX 300 Tour: Preis & Shop
Preis: 219,95 €
Infos: www.dunlopsports.com
So lief der tennis MAGAZIN- Schlägertest
Die Spielereinschätzung
Turnierspieler: Schnelle Zuschlagbewegung, dynamischer Schwung. Trifft den Ball in fast jeder Lage optimal. Bestimmt das Tempo selbst, braucht
ausgezeichnetes Feedback und Kontrolle.
Club-/Medenspieler: Nicht ganz so treffsicher. Spielt häufig bis viel, benötigt etwas mehr Komfort und Power als Turnierspieler. Spielt erfolgreich Medenspiele und Clubmeisterschaften. Mittlere bis schnelle Zuschlagbewegung.
Freizeitspieler: Trifft den Ball ungenau, optimales Timing fehlt. Mit dem etwas kurzen oder sehr langsamen Schwung erzeugt er nicht den gewünschten Druck.
Die Testbenotung
Im Praxistest werden fünf Bereiche getestet. Kontrolle bezeichnet, wie präzise sich das Racket spielt. Dabei ist vor allem die Längenkontrolle maßgeblich. Power drückt aus, wie gut sich der Schläger beschleunigen lässt. Spielgefühl meint, wie das allgemeine Handling des Schlägers ausfällt sowie das Feedback in puncto Touch und Komfort. Die vierte Komponente ist die Optik. Neu in der Testbenotung ist der Wingfield Schlagscore, bei dem Geschwindigkeit und Präzision eines Rackets digital erfasst werden. Die einzelnen Bereiche sind unterschiedlich gewichtet. Für die Kategorie Club- und Medenspieler gilt:
Das Spielgefühl ist der wichtigste Bereich und wird mit 25 Prozent beim Gesamtresultat berücksichtigt. Danach folgen
Kontrolle und Power (jeweils 20 Prozent). Der Wingfield Score wird in jedem Test mit 25 Prozent gewichtet. Die Optik fließt immer zu zehn Prozent mit ein.
Der Testablauf
Die Racketfirmen schicken ihre Schläger bespannt mit Logo in die Redaktion. Dort werden sie fotografiert und zu Cheftester Alexander Schepp in den SC Poppenbüttel in Hamburg gesendet. Die Schläger wurden neu und einheitlich vom ATP-Besaiter Joachim Krüger bespannt. Im aktuellen Test haben wir die „MSV Focus Hex Ultra“ von MSV Tennis aufgezogen. Fünf Tester stehen im Testteam und analysieren jedes Schlägermodell bis ins kleinste Detail. Die Schlagscore-Bewertung mit der Wingfield-Box wurde von unserem Testteam im Landesstützpunkt Schleswig-Holstein in Wahl-stedt durchgeführt. Nach den Testwochen füllt jeder Tester einen Testbogen aus. Dort werden Kontrolle, Power und Spielgefühl für Grundlinie, Netzspiel und Aufschlag benotet sowie das Schlägerdesign. Zudem fließen Bemerkungen wie Größe des Sweetspots oder besonders auffällige Spieleigenschaften in die Bewertung mit ein.
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